- Kapitel 6 -

 

Die Auswirkungen der Französischen Revolution auf Waake und Umgebung !

 

Sonntag, 2. Januar 1831.

 

»Es lebe die siegreiche Juni Revolution von 1830. Jawohl und dazu stehe ich. Hupps.»

Hartmann der Waaker Vorsteher brüllte trunken des Biers in die Kneipe hinein.

«Nicht so laut, du weißt nicht wo überall Ohren stecken.»

Georg Heinrich Rosenplänter versuchte seinen alten Freund Hartmann zu beruhigen.

«Komm setz dich wieder an den Tisch, laß uns noch etwas über die Revolution sprechen, aber nicht brüllen.»

Hartmann setzte sich wieder.

 

Die Revolution im fernen Paris hatte auch im Königreich Hannover zu politischen Konsequenzen geführt. Denn es kam zu Unruhen in der Bevölkerung, besonders im südlichen Niedersachsen. In mancher Kneipe oder ängstlicher im engsten Vertrautenkreis wurden Pläne der Revolution geschmiedet. Bei den liberalen Parteien erregte der Sieg des Parlamentarismus über die verkrustete monarchische Willkür von Carl X. gewaltigen Jubel.

 

«Weißt du Heinrich, wenn du kein Soldat gewesen wärst wüßte ich echt nicht auf welcher Seite du manchmal stehst,» grunzte Hartmann fast völlig blau seinen Freund an.

«Ist ja schon gut, komm ich bring dich jetzt nach Hause, Morgen sprechen wir noch mal ausführlich über alles!» Heinrich stemmte seinen Freund Hartmann hoch und mit der Unterstützung von einigen Freunden schafften sie ihn nach Hause.

 

Montag, 3. Januar 1831.

 

Hartmann, nüchtern und mit schwerem Kopf, trat wie verabredet um 19.oo Uhr in die Freitagsche Kneipe ein. Heinrich Rosenplänter und einige andere waren bereits da und tuschelten leise miteinander. Als sie ihren Vorsteher sahen winkten sie ihm zu, er möge an ihren Tisch kommen. Nach der allgemeinen Begrüßung fing die Diskussion wieder an.

«Eins will ich dir sagen, sowohl der Adel als auch die Beamten-Aristokratie haben Angst, soviel Angst das es schon bis Waake stinkt.» Heinrich sah in die Runde und erntete Zustimmung.

«Sie haben alle Angst das sie ihre Rechte und Privilegien verlieren! Wer viele Pfründe hat, kann auch viel verlieren! Hebt die Krüge, trinken wir auf ihre Angst.»

 

 

 

 

 

Die Unzufriedenheit auf dem Lande mit der bestehenden Situation war von Jahr zu Jahr größer geworden. Aufgrund der schlechten ökonomischen Lage in den 1820er Jahren waren die Bauern kaum noch in der Lage, die drückenden Abgaben und Steuern zu leisten. Die hannoversche Regierung sah sich denn auch 1830 zur Herabsetzung der Grundsteuer genötigt, eine Maßnahme, die aber ihre beabsichtigte beruhigende Wirkung auf die Landbevölkerung völlig verfehlte. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß das ganze Land 1830 von einer Mißernte betroffen war. Berücksichtigt man die Ernteerträge für Waake vor 1830 wird deutlich, daß die Ernten für sämtliche Getreidearten deutlich niedriger ausfielen.

 

Dienstag, 4. Januar 1831.

 

«Und vergeßt nicht die Unruhen im benachbarten Hessen-Kassel ! Als die Bauern die Sitzte der Grundherren stürmten und die Zehntregister verbrannten. Leute wie wir auch ! Die haben sich was getraut ! Keine Feiglinge und Duckmäuser wie hier, nur groß am Stammtisch !» Georg Heinrich holte tief Luft, aber bevor er erneut ausholen konnte, ging die Tür auf und der Sohn des Wirts der Advokat Dr. Freitag betrat die Wirtschaft. Er sah sich kurz um und kam an den Tisch mit Vorsteher Hartmann und Heinrich Rosenplänter.

«Guten Abend die Herren, schön am diskutieren, wobei in der Welt alles drunter und drüber geht ? Seid ihr Männer oder Klatschweiber, hört euch mal in Göttingen um in den nächsten Tagen oder morgen in Osterode. Ihr werdet überrascht sein. Bis dann die Herren,» sprachs und verschwand in den hinteren Teil der Gaststube.

«Was war das denn,» Hartmann blickte mit offenem Mund dem Advokaten nach.

«Hört, hört könnte man auch dazu sagen,» Heinrich schaute etwas verdutzt drein.

August Grube der auch am Tisch saß flüsterte leise in die Runde.

«Unser Freitag sein Sohn hat was großes vor. Was riesenhaft großes ! Mehr kann ich nicht sagen. Ihr werdet es erleben,» stand auf und verließ die Gaststube. Einige ratlose Gesichter zurück lassend.

 

Um ähnlichem wie in Hessen-Kassel vorzubeugen hatte die hannoversche Regierung, für die südlichen Landesteile, eine Division, unter dem General von dem Busche zusammen gezogen. Es verwundert denn auch nicht, daß zu den politischen Forderungen im Zusammenhang dieser Aufstände die Trennung von Verwaltung und Justiz - wie sie bereits im Königreich Westfalen bestanden hatte - gehörte. Der Rückgriff auf die umwälzenden Veränderungen während der westfälischen Zeit lassen sich durchgehend bei allen politischen Forderungen nachvollziehen und wurden in der sogenannten Münsterschen Anklage zum Teil auch deutlich formuliert. Der Graf Münster war seit 1814 vom Herzog von Cambridge, den Georg III. als Generalgouveneuer für seinen deutschen Besitz eingesetzt hatte, mit der Leitung der hannoverschen Regierungsgeschäfte beauftragt und galt der Opposition im Lande als

 

 

 

 

 

Repräsentant des altständischen Systems und der damit verbundenen Vorherrschaft des Adels.

 

Die bereits erwähnte Anklageschrift gegen den Grafen Münster wurde von dem Osteroder Advokat Dr. König verfaßt und traf in weiten Teilen der Bevölkerung auf große Zustimmung. Neben den schon genannten Forderungen nach Trennung von Verwaltung und Justiz wurde darüberhinaus im wesentlichen thematisiert:

 

Aufhebung von Abgaben und Diensten für die Bauern,

Gewerbefreiheit,

Aufhebung der Ständeversammlung,

Pressefreiheit,

Änderung des Steuersystems.

 

 

Mittwoch, 5. Januar 1831.

 

Am 5. Januar 1831 begann unter Führung der beiden Advokaten Dr. König und Dr. Freitag der Aufstand in Osterode, der im wesentlichen die Bildung eines Gemeinderates und einer Bürgerwehr beinhaltete und nach fünf Tagen mit der militärischen Niederschlagung und der Verhaftung der Rädelsführer endete. Die Osteroder Unruhen lösten am 8. Januar den Göttinger Aufstand aus. An diesem Tage erfuhr auch der Gerichtsverwalter des Gerichts Waake, Momme, daß um 12 Uhr mittags in Göttingen eine Resolution verlesen werden sollte. Allerdings nannte er in seinem Brief an von Wangenheim nicht den Namen seines Informanten, sondern betonte lediglich, daß er selbst von diesen Umtrieben nichts gewußt habe, obgleich er doch Göttinger sei. Der Gutsverwalter Scheidemann war bei diesem Gespräch ebenfalls anwesend. An dieser Stelle sei auf einige verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen verwiesen, die für den weiteren Verlauf der Ereignisse vor Ort nicht unbedeutend sind. Der bereits genannte Advokat Freitag stammte aus Waake, er war der Sohn des Gastwirts Freitag. Freitag selbst war mit dem Gerichtsverwalter freundschaftlich verbunden und Freitags Ehefrau mit dem Gutsverwalter Scheidemann verwandt. Der Waaker Einwohner Erdmann, ein Vetter des Dr. Freitag, fungierte als Zwischenträger der Verschworenen in Osterode und Göttingen. Eben dieser Erdmann kommt als Informant für Momme und Scheidemann infrage, die - nach Freitags Briefen zu urteilen - offensichtlich beide entgegen ihren eigenen Äußerungen gegenüber von Wangenheim mehr von den politischen Aktivitäten gewußt haben als dies den übrigen Akten zu entnehmen ist. Der weitere Verlauf der Dinge gestaltete sich folgendermaßen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 9. Januar 1831.

 

«Wir müssen jetzt endlich agieren und nicht immer nur reagieren wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist», Vorsteher Hartmann klopfte dabei feste auf den Tisch im Freitagschen-Gasthof.

Heinrich Rosenplänter klatschte laut in die Hände.

«Ja laßt uns als ersten Schritt Bauermeister Kaiser absetzten, daß wäre doch schon mal was, oder?»

 

Montag, 10. Januar 1831.

 

Und so geschah es das am 10. Januar 1831, einige Leute unter dem Vorsitz von Vorsteher Hartmann zum Wohnsitz von Bauermeister Kaiser gingen, dort in sein Haus eindrangen und die Gemeindekasse mitnahmen. Dies kam faktisch einer Absetzung gleich. Sie versammelten sich anschließend wieder im Gasthof.

 

«Wie soll es nun weitergehen, wir können ja nicht auf halbem Weg stehen bleiben, dann wäre unsere Vorgehensweise absolut töricht gewesen. Vor allem rate ich zur Besonnenheit.»

Vorsteher Hartmann versuchte die aufgehitzte Stimmung etwas zu beruhigen.

Der ehemalige Soldat Heinrich Rosenplänter meldete sich zu Wort.

«Wir sollten uns die Münstersche Anklage morgen aus Göttingen holen, dann werden wir alle über den Inhalt informieren. Außerdem müssen wir vorsichtig sein, Kaiser hat bestimmt schon Alarm geschlagen. Wir sollten jetzt von hier verschwinden, treffen wir uns am 12. Januar am Thie wieder. Jeder soll seinen Nachbarn mitteilen das am 12. eine außerordentliche Gemeinde-versammlung um Mittag stattfindet.»

«Ja das ist eine hervorragende Idee Heinrich, also los meine Herren auf nach Hause, wir sehen uns alle wieder am 12. um Mittag.»

Vorsteher Hartmann stand auf und auch alle anderen verließen nun die Schankstube.

 

Dienstag, 11. Januar 1831

 

Am nächsten Tag zog Hartmann mit Rosenplänter und einigen anderen nach Göttingen, dort besorgten sie sich die Münstersche Anklage und kehrten noch am gleichen Tage nach Waake zurück.

 

Mittwoch, 12. Januar 1831

Vorsteher Hartmann verlas am Thie in Waake um 12.oo Uhr Mittags unter den Augen der Waaker Bevölkerung ein Schreiben des Göttinger Gemeinderates vor. Anschließend trug Heinrich Rosenplänter die Münsterschen Anklagepunkte vor.

 

 

 

 

Nach Verlesung beider Schriften, war die Stimmung unter den jüngeren Gemeindemitgliedern besonders aggressiv. Sie diskutierten lange und laut ihr weiteres Vorgehen gegen die Politik der Herrschenden Klasse und manches Bier floß an diesem Tag durch die Kehlen der Männer.

 

Donnerstag, 13. Januar 1831

 

So war es nicht zu verwundern, das am nächsten Tag, ein Trupp von 35 bewaffneten Waaker Bürgern, unter lautem Trommelschlag, von Heinrich Rosenplänter geführt nach Göttingen zog, um den dortigen Rat zu unterstützen.

Die Waaker die sich auf den Weg machten wurden aus der Gemeindekasse verköstigt. Diese Aktion ist unter dem Aspekt der drohenden militärischen Niederschlagung des Göttinger Aufstandes zu sehen und dem sich daraus ergebenden Bemühen des Göttinger Rates, Unterstützung aus den umliegenden Dörfern zu erhalten. So heißt es in einem Anschlag am Weender Tor:

 

 

Alle Dörfer der Gegend sind aufgeboten, schleunigst mit aller Mannschaft, Provision und Waffen sogleich zu Hülfe zu eilen. Es gilt die heilige Sache! Entweder Tod oder Sieg ist unsere Losung. Münden, Northeim und Einbeck ist für uns.

 

 

Inwieweit die Göttinger aus den übrigen Dörfern ähnliche Unterstützung erhielten wie aus Waake, ist unbekannt. Jedoch war die militärische Bedrohung zu groß, um ernsthaft Widerstand zu leisten, und am Sonntag dem 16. Januar 1831 öffneten die Göttinger dem Militär die Tore.

Während eine Woche später, am 24. Januar, Gerichtsverwalter Momme von der Landdrostei Hildesheim angewiesen wurde, gefährliche Umtriebe im Auge zu behalten und eventuell polizeiliche Untersuchungen einzuleiten, betonte von Wangenheim Anfang Februar seinen Wunsch, Momme möge gegen die verblendeten Leute mit Milde vorgehen und es bei ernsthaften Verwarnungen belassen, allerdings müsse die Absetzung des Bauermeisters Kaiser untersucht werden. Im übrigen sei er froh, daß es nicht zu umfangreichen Exzessen gekommen sei.

 

Die Verhältnisse in Waake hatten sich trotz der Niederschlagung in Göttingen noch nicht beruhigt. Gerichtsverwalter Momme berichtete an von Wangenheim das im Freitagsschen Wirtshaus der Hang zu Exzessen weiterhin gehegt und gepflegt werde und darüber hinaus ein geheimes Treffen zwischen Hartmann, Andreas Buermann, Friedrich Freitag und Heinrich Rosenplänter stattgefunden habe. Hartmann wurde daraufhin von Momme verwarnt unter Androhung einer Geldstrafe von 7 Thalern. Doch bereits 2 Tage später kam es, anläßlich einer Militärladung beim Amt Radolfshausen, zu Ausschreitungen von Waaker Militairpflichtigen.

 

 

 

Der Bericht des Radolfhausener Amtes:

 

Die Waaker Militairpflichtigen begaben sich mit heftigem Lärm an die Amtsstube auf welcher die betreffende Militaircommision versammelt war. Einer der Militairpflichtigen namens Heinrich Matthias erschien mit bedecktem Haupte. Der Major von Schnehen befahl ihm, seine Kappe abzunehmen, erhielt aber zur Antwort: daß ihn niemand zu befehlen habe. Die Befehle des Gerichtshalters von Waake hatten gleichfalls keine Wirkung.

Endlich wurde dem Matthias durch einen der hinter ihm stehenden Militairpflichtigen die Mütze abgenommen. Die Militaircommission machte dem Matthias bemerklich daß er nach beendigtem Termin in den Arrest geführt werden sollte. Von Seiten des hiesigen Amtes wurde auch zu dem Ende der hiesige Untervoigt auf die Amtsstube beordert. Nach beendigtem Termin ergriff der letztere den Matthias und nahm ihn mit sich fort. Die zu gleicher Zeit von der Amtsstube entlassene junge Mannschaft ergriff indes unter lautem Geschrei den Matthias gleichfalls und zog diesen und den Untervoigt bis auf den Amthof mit sich fort. Hier wurde ihnen unter der Leitung eines gewissen Friedrich Daubert ein neuer Versuch gemacht, den Matthias den Händen des Untervoigts und der zur Hülfe des Letzteren herbeigeilten Hausvoigts Mannstädt zu entreißen. Da wörtliche und thätliche Drohungen deren sie sich gegen diese Amtsunterbediensteten erlaubten, nicht halfen, faßten sie sämmtlich den Matthias an, rissen ihn mit vereinten Anstrengungen los und zogen mit dem Gesang und dem Ruf: Freiheit und Gleichheit, im Dorf Ebergötzen. Ehe sich die Waaker auf den Rückweg machten gelang es dem Untervoigt, Friedrich Daubert zu ergreifen und trotz erheblicher Rangeleien ins Gefängnis zu führen.

 

Dem General von dem Busche wurde sofort Meldung gemacht und er befahl zur Arrestierung des Matthias und eines weiteren Unruhestifters, daß umgehend ein Schwadron des 31. Husaren Regiments nach Waake einrücken sollte. Diese Ereignisse stehen im direkten Zusammenhang mit den Unruhen im Januar. Die Bereitschaft der Waaker sich in größerer Zahl an den Göttinger Unruhen zu beteiligen hängt natürlich damit zusammen das einer der geistigen Köpfe aus ihrem Dorf stammt und dort natürlich vielfältige Familienbande vorhanden waren. Die Tatsache das die Flüchtigen nur mit Hilfe des Militärs in Waake verhaftet werden konnten, mag als Indiz gelten für die noch im Dorf vorhandenen Unruhen. Darüber hinaus sei daran erinnert das Dr. Freitag in einem Brief durchaus den Eindruck erweckte, der Gerichtsverwalter und ebenso der Gutsverwalter sympatisierten mit den Aufständischen. Diesen Verdacht hegte mittlerweile auch das Amt, denn Bauermeister Kaiser wurde während eines Anhörungstermins im August gefragt, ob das Waaker Gericht die Münstersche Anklage verschickt habe. Beweise lagen aber nicht vor, so daß Gerichtsverwalter Momme ohne Einschränkung seines Amtes walten konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Für einige Waaker hatten die beschriebenen Unruhen noch ein gerichtliches Nachspiel. Ende Juli wurden folgende Personen in Begleitung des Gerichtsdieners Becker nach Göttingen geladen.

 

Gottlieb Hannewacker,

 

Friedrich Kuhlmann,

 

Friedrich Freitag,

 

August Grube,

 

Gottlieb Rosenplenter sen.,

 

Carl Rosenplänter,

 

Ackermann Buermann,

 

Heinrich Rosenplänter,

 

Friedrich Hartmann und weitere 2 Personen.

 

 

Heinrich Rosenplänter wurde zu einer Gefängnisstrafe in Celle verurteilt. Dr. Freitag bekam 5 Jahre Zuchthaus, von denen er wesentliche Teile in Osnabrück absaß, 1835 wurde er in die Heilanstalt in Hildesheim verlegt wegen beginnender geistiger Verwirrung. Er glaubte die Universalmedizin entdeckt zu haben. In einem Brief schrieb er: ... Fast härter haben die Daheimgebliebenen unter der freiherrlichen Ungnade ihres Erbherrn gelitten. Sie wissen, meine Landsleute sind unter den dortigen Dörflern die gebildetsten und die Schlangenklügsten... Im Februar 1836 befürwortete die Regierung sein Gnadengesuch, wohl vor dem Hintergrund seiner aufgetretenen Geistes-krankheit. Im September 1836 nahm der König das Gnadengesuch Freitags an und bereits im November des gleichen Jahres wanderte Freitag mit seiner Ehefrau nach Amerika aus. Am 17. Februar 1837 erreichten die Freitags New York und gingen von dort nach Baltimore. Wir werden noch einmal von ihm hören.

 

 

 

Ende des sechsten Kapitels

 

 

 

 

 

 

 

(Ob die Geisteskrankheit nur vorgespielt war um bessere Haftbedingungen zu bekommen oder ob es sich um eine echte Krankheit handelte entzieht sich den näheren Untersuchungen.)


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